Mit „Blanke Gier“ hat der Heztendorfer Autor Ernst Kaufmann einen neuen Krimi veröffentlicht. Dabei geht es um Kunst und die Gier.
WIEN/MEIDLING. Martin Ruprecht ist Chefinspektor in Salzburg. Eines Nachts wird er zu einem Leichenfund gerufen: Der Kunstexperte Otto Bachinger hängt tot in seinem Apartment. So startet „Blanke Gier“, der neue Krimi des Hetzendorfer Autors Ernst Kaufmann.
Ernst Kaufmann holt sich seine Inspirationen gerne im Grünen – natürlich in Hetzendorf. Fotos: Pufler
Im Laufe der Ermittlungen öffnen sich Abgründe hinter der Fassade des toten Kunst-Sachverständigen auf. Dabei geht es um geraubte Kunst, die illegal verschoben wird.
Realität und Recherche
Der Hetzendorfer Autor Kaufmann hat sein neuestes Buch wieder einmal nicht in seiner Heimat Meidling angesiedelt. Aber das können die Leserinnen und Leser sicher leicht verschmerzen. Schließlich gibt es viel Spannung und auch Skandale, die es aufzudecken gilt.
Bis nach Italien reicht der Bogen in dem Werk des Autors. Und wer Kaufmann kennt, der weiß, dass der Meidlinger nicht ohne ausführliche Recherche auskommt. „Wenn ich über ein Ort schreibe, dann muss ich ihn auch gesehen haben“, verrät er ein bisschen von seiner Arbeitsweise. Wie viel letztendlich Realität ist und was erfunden, darüber schweigt der Autor aber.
Ruhig in Hetzendorf
Privat liebt es Ernst Kaufmann aber lieber ruhiger. Der 68-Jährige geht gerne mit seinen drei Hunden, die er mit seiner Frau Karin aus Tötungsstationen gerettet hat, durch Hetzendorf spazieren. Dabei denkt er über seinen nächsten Roman nach.
Das Werk „Blinde Gier“ von Ernst Kaufmann ist im Verlag Anton Pustet erschienen. Es hat 320 Seiten und ist ab 24 Euro im gut sortierten Fachhandel erschienen. Natürlich liegt es auch in der Meidlinger Buchhandlung Frick auf.