Eine Haussanierung in der Johann-Hoffmann Platz 10–15 wurde jetzt mit dem Stadterneuerungspreis ausgezeichnet.
WIEN/MEIDLING. 110 Jahre lang stand das Zinshaus am Meidlinger Johann-Hoffmann Platz 10–15. Anstatt dieses Haus abzureißen und neu zu bauen, entschied man sich, hier eine umfassende Sanierung zu veranlassen.
Das 1913 von dem berühmten Architekten Carl Holzmann errichtete Gebäude besteht aus acht Stiegen in geschlossener Bauweise und mehreren Verbindungstrakten sowie Innenhöfen. Hier wurde eine Sockelsanierung durchgeführt, der Dachboden ausgebaut und die Leitungen auf den aktuellen Stand gebracht.
Wiener Gütesiegel in Gold
Insgesamt gibt es nun 26 Wohnungen – und die Mieterinnen und Mieter zeigen sich durchwegs sehr zufrieden mit ihrem neuen Zuhause. Vergrößert wird die Zufriedenheit auch mit eigenen Mietergärten.
Das Zinshaus wurde dem technischen Stand angepasst, doch das historische Aussehen blieb erhalten, so Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál und Wilfried Zankl (beide SPÖ). Foto: PID/David Bohmann
Für die ausgezeichnete Sanierung, die von Wiener Wohnen mitfinanziert wurde, erhielt der Bau die Auszeichnung „Wiener Gütesiegel in Gold“. Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál und Meidlings Bezirksvorsteher Wilfried Zankl (beide SPÖ) zeigten sich von dem Ergebnis begeistert.
Die Sanierung der Meidlinger Wohnhausanlage wurde im Rahmen des Stadterneuerungspreises in der Kategorie Pionierleistung ausgezeichnet. Als eines der Gründe wurde die bedeutende energetische Verbesserung trotz Denkmalschutz genannt.
Meidlings Bezirksvorsteher Wilfried Zankl und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál (beide SPÖ) besuchten die beiden neuen Mieter Michaela und Ömer in deren Wohnung. Foto: PID/David Bohmann