Am Mittwoch, 13.6. fand im Ferdinand-Kral-Saal der Bezirksvorstehung eine besonders spannende Diskussion statt. Beim Thema „Vielfalt in der Großstadt“ trafen vier ganz unterschiedliche Menschen aufeinander, um über den Alltag in Meidling zu sprechen.

Der Vorstand des Bezirksgerichts, Oliver Scheiber, erzählte von seinem optimistischen Blick auf unsere Jugend: Meidling hat eine wahnsinnig niedrige Jugendkriminalität und auch generell ist die Tendenz rückläufig. Die Anthropologin und Neo-Meidlingerin Laura Soyer wohnt seit einiger Zeit im Bezirk und ist dem Charme unseres öffentlichen Raums verfallen. Sie schätzt besonders die Gegensätze rund um den Meidlinger Markt, das urige und das moderne, pulsierende das in Meidling so harmonisch aufeinander tritt. Sebastian Kozowy ist Trainer bei Fit BOK und arbeitet täglich mit Jugendlichen, auch er erzählte wie wohl sich die jungen Bezirksbewohner*innen in Meidling fühlen und wie sehr er die Unterstützung und die bestehende Infrastruktur des Bezirks schätzt.

Das besondere an der Diskussion war das positive Grundgefühl: in Zeiten wie diesen ist es manchmal sehr schwer, zwischen all den Hiobsbotschaften noch die positiven Dinge im Kleinen und in einer langfristigen Betrachtung zu sehen. Gerade in den Grätzeln Meidlings ist der Trend durchaus optimistischer Natur.

Moderiert wurde die Diskussion von Laura Widerhofer, die den Rahmen der Wiener Festwochen nach Meidling brachte.